Alles hat seine Zeit.

Feuerbestattungen – würdevoll und wegweisend.

Die Würde des Menschen ist unantastbar.

So sehr wir es uns auch wünschen, das Woher und Wohin des Lebens allumfassend zu ergründen bleibt uns Menschen letztlich verwehrt. Was im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland einst manifestiert wurde: „Die Würde des Menschen ist unantastbar”, gilt für uns Lebende gleichermaßen wie für unsere Toten.

Die Erd-, als auch die Feuerbestattung gehören zu unserem kulturellen Erbe und damit unserer kulturellen Identität. Wir verstehen uns als respektvolle, erfahrene Dienstleister für eine würdevolle und zeitgemäße Feuerbestattung. Wir legen größten Wert auf eine servicebetonte Betriebsführung sowie modernste Anlagentechnik, um regional eine ausreichende Feuerbestattungskapazität nach modernen, technischen und ökologischen Standards sicherzustellen.

Die organisatorischen Abläufe bei einer Erdbestattung sind den meisten Menschen, nicht zuletzt durch persönliche Trauerfälle, bekannt. Aber was geschieht während einer Feuerbestattung hinter den Mauern eines Krematoriums? Unter welchen rechtlichen Auflagen und technischen Bedingungen läuft eine Feuerbestattung eigentlich ab? Welche Rolle spielt dabei die Menschenwürde? Wir geben Ihnen Einblicke in die historische und gegenwärtige Entwicklung der Feuerbestattung. Damit zeigen wir Ihnen, dass Ethik und Pietät zentrale Säulen dieser zeitgemäßen Bestattungsart sind. Denn ein anspruchsvolles Betriebskonzept eines privat betriebenen Krematoriums verbindet humane, ökologische, wirtschaftliche und technische Aspekte sinnvoll und überzeugend miteinander würdevoll und wegweisend. Dafür stehen wir von der Feuerbestattung Meßkirch GmbH.

GESCHICHTLICHES

Die Feuerbestattung hat in der Menschheitsgeschichte eine lange Tradition. Historische Urnenfunde belegen die frühesten Feuerbestattungen um etwa 3000 vor Christus. Und auch in der antiken Welt beispielsweise nahmen die Menschen mit dieser Bestattungsart Abschied von ihren Toten. Doch wie jede Tradition, sind auch die Bestattungskultur und Bestattungsformen einem stetigen Wandel unterworfen, weil sich Werte ebenso wie der Umgang mit dem Thema Tod verändern. Im Jahr 1876 wurden in Mailand und zwei Jahre später in Gotha die ersten Krematorien Europas gebaut. Nur zehn Jahre später verbot die katholische Kirche „die Verbrennung von Leichen” – trotzdem stieg die Zahl der Krematorien weiter.

Papst Johannes XXIII war es schließlich, der 1963 das Verbot der Feuerbestattung aufhob und somit jedermann die Entscheidungsfreiheit über die unterschiedlichen Bestattungsformen verlieh. Heute liegt der Anteil der Feuerbestattungen im Vergleich zu Erdbestattungen bundesweit zwischen 40 und 50 Prozent – Tendenz steigend.

Unsere heutige Feuerbestattung bietet viele Möglichkeiten: Eine Urnenbestattung auf dem Friedhof mit oder ohne zu pflegende Grabstelle, das Beisetzen in einer Urnenwand, in einem Kolumbarium, im Wald oder aber eine Bestattung zur See, ja sogar im Weltraum ist machbar.

Jeder Mensch hat seine eigene Biografie, Erfahrungen und Überzeugungen, woraus ganz individuelle Vorstellungen und Wünsche entspringen. Doch ganz gleich wie unterschiedlich die religiöse, kulturelle und persönliche Prägung jedes einzelnen Menschen auch ist: Bei der Frage der Bestattung handelt es sich um eine Entscheidung über den Tod hinaus, die jeder für sich selbst treffen kann.

Grundsätzlich dient hierzu eine handschriftliche Willenserklärung. Fehlt diese, können auch die nächsten Angehörigen den letzten Willen des Verstorbenen dem Bestatter schriftlich bekunden.

Pietät und Technik.

Seit dem Jahr 2005 gelten Krematorien als „Betriebe gewerblicher Art”. Konkret bedeutet dies, dass sie auch von Privatunternehmen gebaut und betrieben werden dürfen. Viele der kommunalen Krematorien sind gebäude- und anlagentechnisch veraltet und können aufgrund leerer Stadt- und Gemeindekassen nur bedingt auf die heute geltenden Anforderungen gebracht werden. Das Betriebskonzept für das Krematorium Meßkirch birgt gleich viele Vorteile. Und zwar für Hinterbliebene, Bestatter sowie die Stadt oder Gemeinde gleichermaßen. Pietät lautet der Grundsatz bei all unseren Planungen. Denn schon heute gibt es einen durchaus vermeidbaren sogenannten „Leichentourismus”, weil Verstorbene mangels Feuerbestattungskapazitäten in der eigenen Region, in Großtransportern bis zu in 340 Kilometer entfernt gelegene Krematorien zur Feuerbestattung gefahren werden müssen – das ist nicht im Sinne der Hinterbliebenen

Das Einzugsgebiet eines neuen regionalen Krematoriums erstreckt sich hingegen auf rund 50 Kilometer im Umkreis. Hier findet eine deutliche Entlastung für die kommunalen Krematorien statt, die weitestgehend aus- beziehungsweise teilweise bereits deutlich überlastet sind. Wir bieten ausschließlich Konzepte, auch unter Einbeziehung von Beteiligungsangeboten für Bürger und Firmen aus der Region in Form von Anlageprodukten für die Modernisierung eines bestehenden oder den Bau eines neuen Krematoriums, das zahlreiche hochgesteckte Anforderungen erfüllt. In architektonischer Hinsicht ein modern und gleichzeitig unauffälliges Gebäude, ausgestattet mit würdigen Räumlichkeiten für Trauernde, die der Feuerbestattung beiwohnen möchten, um Abschied zu nehmen. Modernste Anlagentechnik und ökologische Energienutzung, die die gesetzlichen Vorgaben unterschreiten, zeichnen unsere Betriebskonzepte zudem aus. Für uns ist das, was wir tun, eine sensible unternehmerische Arbeit zwischen Pietät und Technik, Ethik und Umweltschutz.